Interview

Und dann war es auch schon so weit, der Tag des Interviews stand an.
Ursprünglich sollte mein Interview um 12 Uhr stattfinden, jedoch haben wir es dann auf 17 Uhr verschoben.
Also ich will ja nicht lügen, ich war wirklich sehr aufgeregt!
Man liest sich soviel durch und versucht sich auf unterschiedliche Weise auf das Interview vorzubereiten, aber man steht vor der Tür und ist trotzdem aufgeregt.
So wie ich es auch von anderen gehört habe, kann ich versichern, es ist wirklich nicht nötig aufgeregt zu sein!
Die Repräsentanten waren meist auch Au Pairs und demnach genau in unserer Situation. Ich habe es wirklich gemerkt wie meine Repräsentantin versucht hat es mir "gemütlich" zu machen und die Stimmung aufzulockern. Und ja, es hat wirklich geholfen!
Nach dem sie mir etwas zu Trinken angeboten hatte, ging es auch schon los. Im Grunde hielten wir nur etwas Small Talk auf Deutsch und dann fragte sie einfach: ,,Sollen wir einfach loslegen?"
Gesagt, getan!

Sie stellte mir einige Fragen, die ich versuche euch im Einzelnen aufzuführen:

-Warum möchtest du Au Pair werden?
-Warst du schon mal alleine in einem anderen Land?
-Warst du schon mal in einem englisch-sprachigen Land? Wie klappte es mit der Sprache?
-Was machst du so im Haushalt? Kochst du auch "komplizierte/schwierige Gerichte, oder eher    leichte?
-Was denkst du muss ein Au Pair an Eigenschaften mitbringen?
-Was denken deine Eltern über dein Vorhaben?
-Wie sieht es mit deinen Fahrkenntnissen aus? Fährst du oft und in welchen Wetterverhältnissen?
-Macht dir das Fahren in der USA Sorgen/Bedenken? Wie bereitest du dich darauf vor?
-Was würdest du von einer Hostfamilie erwarten? Wie sollen sie das Au Pair behandeln/aufnehmen?
-Was kannst du tun, damit dich die Hostfamilie so aufnimmt?
-Wie stellst du dir eine typisch amerikanische Familie vor?
-Was denkst du sind die Unterschiede zwischen deutschen und amerikanischen Familien?
-Was ist die beste Medizin gehen Heimweh? Wie gehst du damit um?
-Welche Herausforderungen können ebenfalls in dem Au Pair Jahr auf dich zukommen?
-Wie stellt du dir einen Au Pair Tag in den USA vor?

Das sind die Fragen, die ich noch im Kopf zusammenfügen konnte.
Dann wurden mir noch einige Situationen geschildert, worauf ich dann meine Reaktion verdeutlichen sollte.

-Zwei deiner Hostkids streiten sich um ein Spielzeug. Was tust du?
-Es gibt Streit zwischen dir und deiner Hostfamilie. Wie gehst du damit um?
-Dein Hostkind verletzt sich sehr stark beim Spielen auf dem Spielplatz. Wie reagierst du?
-Deine Hostfamilie hat andere Ansichten als du bei der Erziehung. Wie gehst du damit um?
-Deinem Hostkind wird im Auto langweilig und es schnallt sich ab. Wie reagierst du?

Da waren auf jeden Fall noch mehr Fragen, aber die wollen mir irgendwie nicht einfallen.

Jedenfalls war es wirklich nicht so schlimm, wie es einem vorher durch den Kopf geht. Es war wirklich locker und sie hat mir ganz oft von ihren Erfahrungen und Erlebnissen als Au Pair erzählt. Eigentlich haben wir die meiste Zeit nur auf Englisch gesprochen und ich war froh dass es gut geklappt hat. Zwar war ich wirklich aufgeregt deshalb, aber das musste ich gar nicht sein. Sie sagte mir auch, dass es ganz normal ist Fehler zu machen und das hier kaum einer mit perfektem Englisch auftaucht.

Das Interview hat auch wie vorher besprochen 1,5 Stunden gedauert.

Also Ihr braucht wirklich keine Angst davor haben! (Aber ich weiß, man wird trotzdem aufgeregt sein)

Außerdem hab ich auch erfahren, dass meine Referenzen schon überprüft wurden. Jetzt warte ich noch auf die Freischaltung! Juhuuu!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen